Schulsport einmal etwas anders

Azubiblog am 05.05.2015

Mittwochmorgen. Alle waren noch ein wenig verschlafen, aber dennoch gespannt, was  gleich geschehen wird.  Es stand ein Selbstverteidigungskurs in der Schule an.

Vier Schulstunden lang brachte uns ein netter Herr die Selbstverteidigung näher. Eine unserer Lehrerinnen hatte den Kontakt geknüpft, als
  sie selbst einen seiner Kurse besucht hatte.

Als Einstieg sollten wir ein Spiel mitmachen, bei dem wir alle durcheinander laufen sollten. Das Problem: Wir liefen alle
 im Kreis,  damit wir uns gegenseitig nicht verletzen konnten. Dies war aber nicht zielführend. Beim zweiten Versuch klappte es dann schon besser und wir merkten, dass es ziemlich beklemmend sein kann, diese Nähe und Enge zu spüren, wenn man einander unkontrolliert anrempelt oder wirr auf einen anderen Menschen stößt. Wir fühlten uns regelrecht bedrängt. Und genau das war das Ziel dieser Übung.

Der Kursleiter befragte uns, wie
  wir uns verteidigen würden.  Also stand ich als erstes auf und machte wie viele den fatalen Fehler: mein Hals und Gesicht waren frei – ohne Schutz vor Angreifern. Nur einer von fünf wusste die richtige Haltung der Arme.

Der Ausbilder zeigte uns die richtige Technik und im Anschluss wurde geübt. Nur eines trauten wir uns nur zögerlich: Das Schreien. Nach Aussage des Lehrers, ist genau das aber die wichtigste Sache!

Damit die männlichen Personen nicht ganz benachteiligt waren, probierten diese untereinander Übungen zur Verteidigung gegen Männer. Denn eines war uns klar: Männer greifen anders an als Frauen.

Nach der Übungsphase setzten wir uns und diskutierten gemeinsam über verschiedenste Situationen, der Kursleiter erzählte uns von seinen Erfahrungen und wir Schüler konnten abschließend noch Fragen stellen.

Es war ein interessanter Vormittag, doch ob wir die Technik nun bereits in einem Ernstfall
 anwenden könnten, wird sich erst im Notfall zeigen – der uns hoffentlich allen erspart bleibt. Nichtsdestotrotz, wird jedem das ein oder andere im Gedächtnis bleiben – und das ist schließlich schon  mehr, als wir zuvor zu unserer Verteidigung beitragen hätten können.

Eure Ester Wagner

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