Nervosität beim Vorstellungsgespräch

Gut zu Wissen am 15.11.2016

Die Bewerbungsunterlagen kamen anscheinend gut an und Sie wurden zum persönlichen Gespräch eingeladen? Doch allein bei dem Gedanken daran bekommen Sie  feuchte Hände, Herzrasen und ein flaues Gefühl im Magen? Lassen Sie sich durch Ihre Nervosität nicht verunsichern, denn diese kann durchaus Vorteile haben. Denn dieser normale Schutzmechanismus des Körpers setzt besonders viel Energie frei und erhöht unsere Konzentration. Dennoch gehen mit der Nervosität oft unvorteilhafte Symptome, wie unnötiges Herumzappeln einher.

(diwa-Tipp: Gehen Sie daher selbstbewusst ins Gespräch!  Wird man zum Vorstellungsgespräch eingeladen, hat man die größte Hürde bereits genommen. Ihre Unterlagen waren so überzeugend, dass man Sie für die ausgeschriebene Stelle in Betracht zieht. Im schriftlichen Teil des Bewerbungsprozesses haben Sie sich bereits gegen eine Reihe anderer Bewerber durchsetzen können. Das sollte Sie beruhigen und Ihr Selbstbewusstsein stärken!)

Achten Sie auch auf Ihre Körpersprache. Selbst wenn Sie schweigen, redet Ihr Körper immer noch. Vor lauter Nervosität spielen viele Bewerberinnen und Bewerber mit ihren Haaren, kauen auf ihren Lippen oder rücken ihre Kleidung andauernd zurecht. Doch mit all diesen Gesten wirken Sie unsicher und eingeschüchtert

(diwa-Tipp: Sorgen Sie vor dem Gespräch für Entspannung, das heißt, dass Sie besser vorher auf Kaffee verzichten, da dieser die Nervosität und den Blutdruck eher noch erhöht. Bewegen Sie sich kurz vorher ein wenig, wobei es sich hierbei nicht um Leistungssport handeln soll. Ein kurzer Spaziergang hilft bereits schon. Planen Sie sich das aber gut ein, denn nichts sorgt mehr für Stress, als der Gedanke oder die Furcht sich zu verspäten!)

Gehen Sie danach ehrlich mit Ihrer Nervosität um. Ein guter Personaler weiß, dass Sie aufgeregt sind. Ihre Nervosität ist ein Zeichen dafür, dass Ihnen etwas an der Stelle liegt und beweist Ihre Ernsthaftigkeit. Deswegen sollten Sie nicht versuchen, Ihre Aufregung zu verheimlichen. Sind Sie beim Sprechen ins Stocken geraten und haben den Faden verloren, sprechen Sie offen an, dass Sie nervös sind. Das wirkt menschlich und macht sympathisch.

(diwa-Tipp: Als wichtigste Regel jedoch gilt: Fürchten Sie sich nicht vor dem Personaler! In der Regel ist es nicht im Interesse eines Personalverantwortlichen, Sie als Bewerber fertig zu machen. Es geht darum, Sie kennenzulernen und sich davon zu überzeugen, dass Sie die richtige Wahl für die ausgeschriebene Stelle sind. Deswegen sollten Sie den Personaler nicht als jemanden sehen, der Ihnen etwas Böses will, sondern daran denken, dass er nur auf der Suche nach der Bestbesetzung ist.)

Alles in allem gilt: Bleiben sie locker! Wir sind alle nur Menschen! In Ihrem Berufsleben warten mit Sicherheit noch zahlreiche Situationen, die Sie nervös machen und verunsichern werden, daher wird es auch für die Zukunft hilfreich sein, wenn Sie frühzeitig Wege finden mit Ihrer Nervosität umzugehen.

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