Inklusion ist bei uns Normalität

Engagement, News am 03.12.2018

Heute beschäftigt sich die breite Öffentlichkeit mit Themen wie leichte Sprache, gute Lesbarkeit und Barrierefreiheit – der 3. Dezember ist der „internationale Tag der Menschen mit Behinderung“.

Aus diesem Anlass hat diwa Personalservice GmbH zusammen mit der Agentur für Arbeit München ein Pressegespräch in der diwa Hauptverwaltung veranstaltet.

„Das Thema Inklusion stärker positiv in das Bewusstsein zu rücken ist ein wichtiges Anliegen von uns. Wir sind heute für ein Pressegespräch bei diwa, weil wir eine gute Zusammenarbeit haben. Inklusion wird hier sehr stark gelebt“, das waren die Eröffnungsworte von Wilfried Hüntelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Agentur für Arbeit München. „Viele von uns schauen eher darauf, was jemand nicht kann, statt Stärken und Talente in den Fokus zu nehmen. Dabei ist es gerade in den Zeiten des Fachkräftemangels enorm wichtig alle Potentiale auszuschöpfen und Vorurteile abzubauen“, so Wilfried Hüntelmann.

„Vorurteile abbauen“ war ein wichtiges Stichwort für diwa-Vertriebsleiterin Sandra Claus, die den Gästen über den hohen Stellenwert der Inklusion bei diwa berichtet hat. „Wir haben früh erkannt, Inklusion kann man nicht nebenher machen, das Thema muss man an der Wurzel anpacken.“ Die Prokuristin referierte über konkrete Maßnahmen und erzählte auch über den Stellenwert der internen und externen Kommunikation. Der Weg der letzten Jahre hätte diwa von einem Vorreiter zum Experten gemacht, heute sagt die Vertriebsleiterin stolz: „Inklusion ist bei uns Normalität.“

Eine Schlüsselposition für das Thema bekleidet im Unternehmen seit dem Frühjahr 2017 Robert Freumuth. Der Inklusionsbeauftragte arbeitet in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung an der nachhaltigen strategischen Verankerung und Etablierung der Inklusion und verfolgt gezielt die Bewerbung und Neueinstellung von Menschen mit Behinderung oder mit Rehabilitationsbedarf. Der Experte baut Partnerschaften im Bereich der Inklusion aus, beteiligt sich aktiv in mehreren Netzwerken und steht Mitarbeitern, Bewerbern und Kunden beratend zur Seite.

Wie wichtig die berufliche Normalität für Menschen mit Behinderung ist, konnten die geladenen Medienvertreter und Gäste von unseren Kollegen Büsra Kaplan und Stefanie Wille erfahren. Offen und ehrlich berichteten die jungen Frauen über ihre teilweise negativen Erfahrungen, ihre Bemühungen und über ihren Weg in die ersehnte berufliche Normalität – mit diwa. „Eine Einschränkung ist eine Einschränkung, doch auf die Kompetenzen kommt es an“, sagte Büsra Kaplan zum Schluss.

Dass die gelebte Inklusion in der Gesellschaft noch nicht überall angekommen ist, machte Jawed Ali deutlich: „Es ist sehr schwer einen Arbeitgeber zu überzeugen, dass ich viel mehr kann, als alle denken.“

Im Anschluss der Veranstaltung hat sich der 24-Jährige, der aktuell noch eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker absolviert, in der diwa-Geschäftsstelle München vorgestellt. 

Robert Freumuth zeigte sich von dem jungen Mann begeistert und zitierte einen beliebten Satz von Richard von Weizsäcker: „Was im Vorhinein nicht ausgegrenzt wird, muss hinterher auch nicht eingegliedert werden!“ 

Bild v.l.n.r. Stefanie Wille, Büsra Kaplan, Jawed Ali, Sandra Claus (Prokuristin und Vertriebsleitung diwa Personalservice GmbH),  Robert Staudenmeir (Teamleiter Reha/SB), Robert Freumuth (Inklusionsbeauftragter diwa Personalservice GmbH) Wilfried Hüntelmann (Vorsitzender der Geschäftsführung)

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