
Hilfe… Die Prüfungstage rücken näher!!!
Azubiblog am 13.02.2015
Als er am Morgen aufwachte, zitterten seine Hände, sein Puls war auf 180 und seine Bettdecke war nassgeschwitzt. Er hatte das Gefühl, als hätte er kaum geschlafen. Müde und träge stand er auf, ging zu seinem in der Schule fertig gestellten Lernplan und strich den gestrigen Tag durch. „2 Monate noch“, murmelte er und legte die Hände auf das Gesicht. Wie sollte er das alles nur hinbekommen?!
Gut, ok, ich gebe es zu… das dort oben ist eventuell ein wenig übertrieben dargestellt. Aber was auf jeden Fall stimmt ist, dass die Nervosität Tag für Tag ansteigt. Eigentlich gibt es dazu keinen Grund, da ich seit Januar fleißig am Lernen bin. Wenn man dann aber daran denkt, dass dieses Prüfungszeugnis für das ganze Leben gilt, ist von der Gelassenheit nicht mehr viel übrig.
Heute erzähle ich euch ein wenig darüber, wie ich lerne, um euch einen Einblick in meine Vorprüfungszeit zu geben.
Als erstes müssen wir ein paar Tage zurückrudern, genauer gesagt in den Monat Dezember. Dort haben wir in der Schule einen Lernplan erstellt, der mit dem Januar 2015 begonnen hat. Viel habe ich davon ja anfangs nicht gehalten, da die schriftliche Prüfung schließlich erst Ende April und die mündliche irgendwann im Juni oder gar Juli ist. Aber ich kenne mich gut genug, denn wenn ich mit dem Lernen im Januar nicht anfange, dann wird da vermutlich gar nichts daraus.
Also sitze ich seit Anfang Januar täglich nach der Arbeit noch 2 – 3 Stunden an meinem Schreibtisch. Natürlich nicht jeden Tag, um Gottes Willen! Wir haben den Lernplan so aufgestellt, dass man pro Woche mindestens zwei lernfreie Tage und alle zwei Wochen noch einen zusätzlichen freien Tag hat, um auch ein wenig zu entspannen.
Des Weiteren haben wir von der diwa aus die Möglichkeit bekommen, Lerntage einzuberufen. Dafür dürfen sich alle Azubis (deutschlandweit) in der Hauptverwaltung in München treffen, um zusammen zu lernen, sich auszutauschen und zu unterstützen.
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick darüber geben, wie bei mir die Vorbereitungszeit auf die Prüfung aussieht. Vermutlich hört sich das alles ein wenig hart an, aber lieber lernt man dann doch regelmäßig 2 – 3 Stunden am Tag, als kurz vor der Prüfung Tage- und Stundenlang ohne Verschnaufpause. Außerdem ist das Gewissen hierbei um einiges erleichtert! J
Sonnige Grüße aus München
Euer Felix