Bye Azubi – Hello PDK

Azubiblog am 01.02.2019

Über Noten und andere Faktoren –  Ein  Gespräch über die Erwartungen an Azubis

Nach zweieinhalb Jahren ging  meine Ausbildung als Personaldienstleistungskauffrau (PDK) zu Ende. Auch Dank der guten Betreuung von meinen Ausbildern fühlte ich mich für die Abschlussprüfung  bereits vor der regulären Zeit  fit, so zog ich sie ein halbes Jahr vor. Während meiner  Zeit als Azubi konnte ich mich in ein gutes Team eingliedern, unzählige Eindrücke sammeln und meine Kreativität in den Alltag einbringen. Selbstverständlich habe ich zahlreiche Menschen und viele Facetten des Berufs kennengelernt. Insgesamt war es ein spannender und positiver Lebensabschnitt, so bleibe ich der diwa Personalservice GmbH weiterhin erhalten. Die Option der Übernahme sollten zukünftige Azubis auch im Hinterkopf haben. Wer sich in der Ausbildung anstrengt und die Ausbilder von sich überzeugt, der wird in der Regel für seine Mühe mit einem Arbeitsvertrag und einem guten Start in das Berufsleben belohnt.

Zum Ende meiner Ausbildung wollte ich von meiner Ausbilderin Cindy Kempermann erfahren, worauf sie bei ihrer Suche nach meinem Nachfolger oder Nachfolgerin achten wird. 

Wie würden Sie den  perfekten  Azubi beschreiben? 

Cindy: Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Pünktlichkeit sind Begriffe, die fast jede Ausbildung suchende Person in ihrem Anschreiben verwendet. Diese Eigenschaften  sind in unserem Beruf tatsächlich unerlässlich. Im Personalbüro arbeiten wir mit sensiblen Daten und die Verantwortung für den Umgang damit muss jedem bewusst sein.  Auch Pünktlichkeit ist wichtig. Wenn wir Vorstellungsgespräche mit Bewerbern am frühen Morgen vereinbaren, dann muss der Azubi zu diesem Termin auch pünktlich erscheinen. Bei diwa begegnen wir unseren Azubis auf Augenhöhe, sie tragen auch schnell eine gewisse Verantwortung, denn es ist unerlässlich, dass wir uns aufeinander verlassen können. Wenn ich einen perfekten Azubi beschreiben soll, dann würde ich noch zwei Eigenschaften aufzählen: Empathie und Organisationstalent. 

Welches Verhalten wünschen Sie sich von Ihrem zukünftigen Azubi und was sind die No-Gos?

Cindy: Ein Azubi sollte anfallende Arbeit erkennen und Eigeninitiative zeigen. Wir wollen, dass der Azubi etwas lernt – also sollte er so viele Fragen wie möglich stellen. Wir möchten, dass er viel Interesse an der Ausbildung und am Beruf selbst mitbringt. Wenn ein Azubi nur herumsitzt, nicht einmal ans Telefon geht und seine Leistungen in der Berufsschule nicht gut sind, dann besteht hier Handlungsbedarf. 

Unsere Azubis erhalten eine gute Einarbeitung und Betreuung, zudem können sie viele unterschiedliche Bereiche der Personaldienstleistung kennenlernen. Wir kommen den Azubis gerne entgegen und helfen bei Bedarf auch gern bei der Prüfungsvorbereitung. Was wir uns wünschen, ist dass der Azubi sich in unser Unternehmen einbringt, sich in der Berufsschule Mühe gibt, dass das Berichtsheft ordentlich geführt wird und dass er mit Freude im Büro erscheint.

Wie wichtig ist der Schulabschluss für die Ausbildung als PDK?

Cindy:  Natürlich achten wir bei dem Zeugnis auf die Schulnoten. Doch es gibt auch weitere Faktoren. Da die Schüler in der Regel im Abitur älter sind, kann man hier davon ausgehen, dass sie eine entsprechende Reife mitbringen. Dies ist für die Ausbildung wichtig, denn der Azubi muss mit den Mitarbeitern und den Bewerbern ordentlich kommunizieren können. Die Schüler, die einen mittleren Schulabschluss haben, sind erfahrungsgemäß aufgrund ihres jungen Alters zurückhaltender. Was aber nicht heißt, dass es keine Ausnahmen gibt.

Auf welche Schulnoten oder Schulfächer legen Sie besonders viel Wert?

Cindy: Da die Ausbildung zum PDK zu den komplexeren Ausbildungen gehört, spielen die Schulnoten eine besonders große Rolle. Wir möchten sehen, dass die Lernbereitschaft vom Schüler vorhanden war, dass er sich angestrengt hat und entsprechend gute Noten erzielt hat. Wir reden jetzt nicht davon, dass der Schüler einen Notendurchschnitt von 1,0 haben muss. In den Hauptfächern, Deutsch, Mathe, Englisch  sollte es aber auch keine 4 sein. Dementsprechend werden wir auch auf die Berufsschulnoten achten.

Vielen Dank für das Gespräch!
Kristina

Anmerkung der Redaktion: Kristina hat nach diesem Interview ihre Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau erfolgreich abgeschlossen. Wir, die Azubis der diwa, sind traurig sie als tolles Redaktionsmitglied zu verlieren, freuen uns aber umso mehr sie als tolle Kollegin zu behalten. 🙂

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