
Anno 1982 – #35Jahre #diwafeiert #zeitreise
News am 30.03.2017
Es war schon außergewöhnlich, denn Deutschlands Straßen wurden über Monate von einem Außerirdischen leergefegt. Wir schrieben das Jahr 1982 – in den Kinos lief der Kassenschlager E.T., das bekannte Science-Fiction-Märchen von Steven Spielberg, rauf und runter. Es war eine unruhige Zeit, denn die Themen Rüstung, Krieg und Friedensdemonstrationen beherrschten die Schlagzeilen, die TV-Talkshows und die Diskussionen in den heimischen Wohnzimmern. Die Radiosender beschallten Westdeutschland mit dem Lied, das zuvor den 27. Eurovision Song Contest gewonnen hatte. Nicoles „Ein bisschen Frieden“ traf einfach den Zeitgeist und entsprach dem sehnlichsten Wunsch der Bevölkerung nach Einheit, Ordnung und Harmonie. Auf Deutschlands Autobahnen tummelten sich 24 Millionen Pkws. Das Straßenbild prägte eine eigenartige Mode: der Fetzen- und Löcher-Look. Man nannte den Schick auch gerne „postatomar“ – irgendwie passend zu den Großdemos und Friedensgipfeln, die auf der Tagesordnung standen. Die fortgeschrittene Emanzipation zeigte sich 1982 vor allem beim Friseurbesuch: Männer und Frauen ließen sich gleichermaßen gern mit einer Dauerwelle oder einem Vokuhila verschönern.
Diese bunte, bewegte und politische Zeit war die Geburtsstunde der diwa.
Anton Höger, nach einem längeren Auslandsaufenthalt nach Bayern zurückgekehrt, heuerte zuerst bei einem großen Zeitarbeitsunternehmen an. Die Zusammenarbeit verlief zunächst sehr erfolgreich, doch interne Unstimmigkeiten bewegten den gebürtigen Bayer zu einem weiteren Schritt: er entschied sich für die Selbstständigkeit. Seine neu gegründete Firma taufte der Diplom-Ingenieur einfach: diwa – Dienstleistung und Wartung. Der vollständige Name lautete diwa Gesellschaft für Montagen, Wartungen und Zeitarbeit mbH und sollte in jedem Bereich für Qualität stehen.
„Absolut überdurchschnittlicher Service und beste Ausbildung für die Mitarbeiter“, so lautete Högers Credo. Am 30. März 1982 war es soweit. Die Firma diwa, mit Hauptsitz in Augsburg, erhielt die Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis und durfte ihre Tätigkeit aufnehmen. Högers Vorhaben stand unter einem guten Stern: Bereits im Mai konnte das Unternehmen die zweite Geschäftsstelle in München eröffnen. Fortan war diwa auch in der bayerischen Hauptstadt präsent. Die Reglementierung für Mitarbeiterüberlassung war in den 80‘er Jahren auch noch recht überschaubar: Die Mitarbeiter durften drei Monate im selben Kundenbetrieb tätig sein. Später wurde die Bestimmung revidiert und der Einsatzzeitraum nicht mehr eingeschränkt. 1988 erhielt diwa Personalservice dann die unbefristete Erlaubnis zur gewerblichen Arbeitnehmerüberlassung. Ein weiterer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte, der dafür sorgte, dass die Zahl der Mitarbeiter weiter stetig stieg.
Anton Höger kümmerte sich neben dem Vertrieb und der Akquise auch um das Wohl der Kollegen. In Augsburg kaufte er ein Haus und baute es zu einem Wohnheim um.
Nach den Büros in Augsburg und München wurden auch die Geschäftsstellen in Dingolfing und Regensburg eröffnet, weitere Niederlassungen folgten… diwa Personalservice GmbH erwies sich als eine Erfolgsgeschichte: Der Umsatz wurde seit der Gründung, in den darauffolgenden 20 Jahren, verdreißigfacht! 2003 verlegte Anton Höger die Hauptverwaltung nach München. Fast gleichzeitig trat diwa dem iGZ e.V., dem mitgliederstärksten Arbeitgeberverband der Zeitarbeit-Branche bei und bekannte sich damit auch öffentlich zur Tarifbindung.
Nach vielen Jahren an der Spitze des eigenen Unternehmens zog sich Anton Höger 2007 aus der Geschäftsführung zurück. Der Gründer des inhabergeführten Unternehmens begleitet seine Firma seit dem als Gesellschafter, das Ruder des Tagesgeschäfts hat er abgegeben. Das Credo Högers, das in jedem Bereich Qualität und Professionalität verlangt, um durch höchste Kompetenz für alle Anforderungen der Kunden, Mitarbeiter und Bewerber gerüstet zu sein, wird bei der diwa Personalservice GmbH weiterhin gelebt.
Seit 2011 leitet Geschäftsführer Uwe Prell die Geschicke des inzwischen international agierenden Traditionsunternehmens, das seit 35 Jahren großes Gewicht auf dieselben Werte legt. Durch ihre Beständigkeit und Flexibilität verbindet diwa erfolgreich Tradition und Innovation und bietet als ganzheitlicher Personaldienstleister seriöse und flexible Personalstrategien und damit langfristige Zukunftsperspektiven für Unternehmen, Mitarbeiter und Bewerber. Mit einer konsequenten Spezialisierung der Geschäftsfelder und dem vielseitigen Portfolio ist diwa in allen wichtigen Branchen und Fachbereichen zu Hause und arbeitet mit den Top-Arbeitgebern in Deutschland zusammen.
In den letzten 35 Jahren hat sich viel verändert: Die Anzahl der diwa-Geschäftsstellen wächst kontinuierlich, der Jahresumsatz des Unternehmens hat sich im Verhältnis zum ersten Jahr verhundertfacht. Der Computer, der 1982 noch zum „Mann des Jahres“ gewählt wurde, ist zum wichtigen Begleiter des Arbeitsalltages geworden. In dem wiedervereinigten Deutschland tummeln sich inzwischen über 45 Millionen Pkws auf den Straßen und die Frisur mit der Dauerwelle und Vokuhila ist heute hauptsächlich nur noch ein Perückenutensil für Faschings-Liebhaber. Der Film E.T.- der Außerirdische hat sich hinter den Top 3, Avatar, Titanic und Star Wars, auf Platz 62 der Liste der ewigen Hit-Movies eingepegelt.
Doch jede große Tradition wird mit dem ersten Schritt begründet – und „wer seine Wurzeln nicht kennt, kennt keinen Halt“ (Stefan Zweig). So schauen wir gerne auf unsere Geburtsstunde zurück und laden auch Sie herzlich auf eine besondere Zeitreise ein.
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